Schlechter Verlierer

„Die Grösse einer Person, erkennt man in ihrer Niederlage“.

In der Politik „mönschelet“ es. Es geht immer um grosses Engagement und Hoffnungen. In der Aufregung des politischen Entscheids wird viel gesagt und gelästert. Ganz ok, und für gewöhnlich brauche ich das auch nicht an die grosse Glocke zu hängen. Als Grüner Politiker ist mir die Niederlage ja nicht unbekannt. Was habe ich da geflucht…

Die off-the-records Reaktion des FDP-Präsidenten Kriens‘, Robert Marty war heute jedoch schon etwas gar aussergewöhnlich. Nach der Verkündigung des Wahlergebnisses hat er im kleinen Kreis vor dem Gemeindehaus den Wahlsieger als „Pfeife“ und „Katastrophe für Kriens“ bezeichnet. Unangepasst, vulgär und ausgerastet.

Auch on-the-records ist Robert Marty im Auftreten und Handeln ein Berserker. Sein Statement zum Antritt als FDP-Präsident 2013 (weit ausserhalb des Wahlkampfs und auf kommunaler Ebene quasi aus dem Nichts) war die Plakatkampagne mit dem Slogan „Die Gefahr kommt von links“. Cyrill Wigets hat er in der Presse als „wirtschaftsfeindlich“ und somit als nicht wählbar beurteilt. Dass ein FDPler (der selber als Angestellter tätig ist) einen Krienser Kleingewerbler mit über zwanzig Angestellten und Mitglied des Gewerbeverbands als wirtschaftsfeindlich taxiert ist lächerlich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das destruktive und unversöhnliche Auftreten von Rober Marty den Erwartungen eines liberalen und smarten (Selbstitulierung) FDP-Wähler entspricht. Mir soll’s recht sein: Der Berserker wird für die FDP in Kriens einzig nur Geschirr zerschlagen und die Partei im rechten Rand isolieren.

geschrieben von Maurus Frey | Kategorie: Meinungen | 23. 08.2015 | Keine Kommentare

Der Ball liegt bei dir: Michael Töngi in den Regierungsrat!

geschrieben von Maurus Frey | Kategorie: Grünes, Meinungen | 31. 01.2015 | Keine Kommentare

Abstimmung Gemeinde-Initiative Asylzentrum

Der Umgang und die Versorgung von Asylsuchenden stellt die Schweizer Bevölkerung und alle ihre Gemeinde vor grosse Herausforderungen. Humanitäres Engagement zu Gunsten von Verfolgten und Schwachen wird auch der Krienser Bevölkerung viel Geduld, Goodwill und Unvoreingenommenheit abverlangen.

Mit dem Nein zur SVP-Volksintitative zeigt die Krienser Bevölkerung, dass sie die Schutzsuchenden Menschen unvoreingenommen empfängt und ihnen Aufenthalt auf Krienser Boden gewährt.

Es behauptet niemand, dass der Betrieb einer Asyl-Unterkunft in Kriens ohne Reibungen verlaufen wird.
Das Krienser Stimmvolk hält mit dem klaren Resultat jedoch fest, dass sie konkrete Lösungen im Asyl-Bereich will, anstelle der nicht-endenden Lösungsverhinderung und Problem-Bewirtschaftung Seitens der SVP.

geschrieben von Maurus Frey | Kategorie: Meinungen | 22. 09.2013 | Keine Kommentare